Wirkt sich Angst auf den Blutzucker aus?

In diesem Video sprechen wir über die Auswirkungen von Angst und Panik auf den Blutzucker. Wir erklären, was Schwindel und Benommenheit verursachen kann und geben Tipps, wie man diese Symptome behandeln kann. Dieses Video ist besonders hilfreich für Menschen, die häufig Ängste erleben und befürchten, dass sich diese negativ auf den Blutzucker auswirken.

Angst kann zu einem signifikanten Anstieg des Blutzuckerspiegels führen, was wiederum zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Panik, Schwindel und Benommenheit führen kann. Eine Studie von Forschern der Universität Cambridge ergab, dass viele Menschen, die an Angststörungen leiden, auch unter einer höheren Konzentration von Glukose im Blut leiden. Die Forscher stellten fest, dass der Anstieg des Blutzuckerspiegels nicht nur die Symptome der Angst verstärken kann, sondern auch ein gewisses Risiko für Typ-2-Diabetes und Herzerkrankungen ist.

Panikattacken und andere Ängste sind auch mit einem Anstieg des Cortisolspiegels verbunden. Cortisol ist ein Stresshormon, das den Blutzucker erhöhen und den Blutdruck senken kann. Wenn Cortisol ansteigt, kann es zu Schwindelgefühl, Benommenheit und Übelkeit führen. Da Cortisol auch den Appetit steigert, kann es zu Fressanfällen oder zu Heißhungerattacken führen.

Eine weitere mögliche Nebenwirkung von Angst ist Hypoglykämie (niedriger Blutzucker). Dieser Zustand tritt normalerweise bei Diabetikern auf und wird durch einen starken Abfall des Blutzuckerspiegels ausgelöst. Bei Menschen ohne Diabetes kann Hypoglykämie jedoch durch Faktoren wie Stress oder Angst hervorgerufen werden. Symptome reichen von Müdigkeit bis hin zu Reizbarkeit und Unruhe.

Bei manchen Menschen mit Angsterkrankungen können sich die obigen Symptome als Teil ihres Krankheitsbildes manifestieren. In solchen Fällen ist es wichtig, dass sie sich an ihre Ärzte wenden und eine angemessene Behandlung erhalten. Die Behandlung sollte sowohl psychologisch als auch medizinisch sein, um die richtige Balance zwischen den verschiedenen Behandlungsmethoden zu finden.

In jedem Fall empfiehlt es sich, regelmäßig den Blutzucker überprüfen zu lassen, besonders bei Menschen mit Angsterkrankungen oder anderen psychischen Erkrankungen. Es ist wichtig zu beachten, dass es keine Einzeltherapien gibt, die alle Probleme lösen können; vielmehr muss ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt werden, bei dem stressreduzierende Techniken in Verbindung mit Medikamente angewendet werden. Mit der richtigen Unterstützung können Betroffene lernen, ihr Leben in den Griff zu bekommen.

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